Kräutertee - verschiedene Sorten und Arten!
Kräutertee ist ein beliebtes und besonders leckeres Getränk, welches schon seit Hunderten von Jahren getrunken wird. Vielen Kräutertees werden positive Eigenschaften zugesagt. Welche Kräutertees es alles gibt und wie die Kräutertee Zubereitung geht, erklären wir euch heute!
Arten von Kräutertee
Grob lassen sich Kräutertees in drei Kategorien einordnen: Kräutertee aus Blättern der Pflanzen, aus den Blüten oder den Wurzeln.
Kräutertee aus Blättern
Die meisten Kräutertees werden aus den getrockneten Blättern verschiedener Pflanzen gewonnen. Dafür werden die Blätter lediglich gepflückt und getrocknet. Es handelt sich also um naturbelassene, nur wenig verarbeitete Produkte.
Minze
Einer der am beliebtesten und am weitesten verbreitetster Kräutertee ist die Minze. Sie ist der Klassiker schlechthin, wenn es um Kräutertee geht. Mit duzenden verschiedenen Sorten wächst sie in zahlreichen Regionen dieser Erde und ist in vielen Kulturen zu Hause.
In Marokko zählt Minztee, welche zusammen mit kräftigen Grüntee aufgegossen wird, zum Nationalgetränk.
Die meisten Minzsorten sind in den gemäßigten Gebieten der nördlichen Erdhalbkugel zu finden.
Am berühmtesten ist wohl die Pfefferminze. Sie hat ein intensives und erfrischendes Aroma. Auch die Nana Minze, welche etwas süßer und weicher ist, ist hierzulande sehr beliebt. Es gibt aber auch unzählige weitere Sorten und Kreuzungen, wie die Apfel-, Erdbeer- oder Schokominze. Die Bandbreite an Minzsorten ist gigantisch und lässt sich lieber in einem eigenen Beitrag auflisten.
Melisse
Die Melisse, wegen ihres zitrusartigen Duft auch Zitronenmelisse genannt, stammt aus dem östlichen Mittelmeer-Raum. Die Pflanze hat einen frischen, leicht zitronigen Geschmack. Darüber hinaus soll die Pflanze auch entspannend und beruhigend wirken, weshalb sie besonders für den Abend geeignet ist.
Melisse wächst in Europa sehr gut, weshalb sie auch bei uns häufig in Kräuterteemischungen zu finden ist. Wer einen Garten oder einen großen Balkon besitzt, kann die Pflanze auch hervorragend bei sich zu Hause ziehen!
Griechischer Bergtee
Der griechische Bergtee stammt, wie der Name bereits vermuten lässt, aus der Region rund um Griechenland, wächst aber auch in der Balkan-Region.
Der Tee wächst meist noch wild und wird oft als ganze Pflanze getrocknet und zubereitet.
Der Tee hat einen intensiven Eigenduft und erinnert leicht an Weihrauch. Der griechische Bergtee hat für einen Kräutertee einen besonders komplexen und tiefen Geschmack.
Es heißt, schon die alten Griechen haben die Pflanze zur Behandlung von Krankheiten und Beschwerden verwendet.
Brennnessel
Beim Brennnessel denken die meisten eher an Unkraut, welches unangenehm sticht, wenn man es berührt. Die Pflanze ist zwar nicht gut zum Kuscheln geeignet, besitzt darüber hinaus aber viele wertvolle Inhaltsstoffe. Sie eignet sich daher hervorragend zum Verzehr als Kräutertee
So enthält die Brennnessel einen hohen Gehalt an Magnesium, Kalzium, Silizium, Vitamin A und C sowie einen hohen Proteingehalt.
Brennnesseltee wird auch häufig wegen seiner entwässernden Eigenschaft getrunken.
Himbeerblätter
Der Name "Himbeerblätter" lässt vermuten, dass es sich um ein fruchtiges Geschmackserlebnis sondergleichen handelt. Tatsächlich schmecken die Blätter des Himbeerstrauchs nicht nach Himbeere, wie auch? Dennoch schmeckt dieser Kräutertee leicht, frisch und lecker.
Besonders bei Schwangeren ist dieser Kräutertee besonders beliebt. Viele Hebammen empfehlen den Tee in den späteren Schwangerschaftswochen aufgrund seiner wehenfördernden Eigenschaft. Zu dem Thema Tee und Schwangerschaft haben wir hier bereits einen spannenden Beitrag für euch geschrieben!
Zitronengras
Besonders in der asiatischen Küche wird das Zitronengras gerne als Gewürz benutzt. Man kann die getrockneten Pflanzenteile aber auch wunderbar in Teemischungen beifügen und einen frischen, zitronigen Geschmack zu erhalten.
Kräutertee aus Blüten
Aus aus den Blüten verschiedener Pflanzen lassen sich leckere Kräutertees zubereiten. Manche von Ihnen haben sogar positive Eigenschaften auf den Körper und die Gesundheit.
Kamille
Ein echter Klassiker sowie der Schrecken erkälteter Kinder. Kamillentee ist wohl der Grund, warum so viele Tee mit dem krank sein verbinden.
Tatsächlich hat die Kamille auch eine große Bandbreite an wohltuenden Eigenschaften. Verantwortlich dafür ist das ätherische Kamillenöl, welches knapp 0,3 - 1,5 % der Pflanzenmasse ausmachen kann.
Wer aus vergangenen Krankehitserlebnissen nicht eine negative Kopplung mit dem Geschmack von Kamille hat, wird feststellen, dass Kamille tatsächlich ziemlich lecker sein kann. Es ist es auf jeden Fall wert, der heimischen Kamille eine Chance zu geben!
Malve
Die Malve ist das Top-Model und den Kräutertees. Die hübschen Malvenblüten sind einfach toll anzusehen und werten jeden Tee visuell deutlich auf. Ganze 30 verschiedene Malvensorten in der unterschiedlichsten Farben soll es geben!
Allerdings haben die hübschen Blüten ziemlich wenig Eigengeschmack, weshalb sie meist nur als Deko Einzug in Teemischungen finden.
Hopfen
Als Hopfen kann man nicht nur leckeres Bier herstellen, sondern auch ganz wunderbar Tee aufgießen. Denn die getrockneten Hopfendolden haben eine beruhigende Wirkung, weshalb sie oft in Mischungen verwendet werden, welche zur abendlichen Entspannung dienen sollen.
Kräutertee aus Wuzeln
Wurzeln können besonders spannend sein und sind eine prima Abwechslung zu den üblichen Kräutertees aus Blätter.
Ingwer
Der Ingwer ist auf der ganzen Welt aufgrund seines süßen und leicht scharfen Geschmacks beliebt. Schon seit Jahrhunderten wird die Pflanze aufgrund seines süßen und anregenden Geschmacks geschätzt.
Zudem sollen die im Ingwer-Wurzelstock enthaltenen ätherischen Öle und die sogenannten Scharfstoffe vielseitige positive Eigenschaften auf die Gesundheit haben.
Ob frisch aufgegossen oder als interessante Beigabe zu feinen Teemischungen, Ingwer ergibt stets immer ein wohlschmeckendes Getränk!
Es heißt, der Ingwer habe seinen Weg über den arabischen Raum bis nach Europa geschafft. Seitdem erfreut sich der Wurzelstock der Pflanze auch bei uns großer Beliebtheit.
Süßholz
Süßholz wird hierzulande vor allem verwendet, um leckeren Lakritz herzustellen. Die Süßholzwurzel lässt sich aber auch wunderbar verwenden, um einen besonders milden und angenehm süßlich schmeckenden Tee zuzubereiten.
Jetzt seid ihr gefragt! Kräutertees von den Friends of Tea?
Würdet ihr euch Kräutertees in unserem Sortiment wünschen? Trinkt ihr gerne Kräutertee und wenn ja, welche Sorten trinkt ihr am liebsten? Lasst euch gerne einen Kommentar mit euren Wünschen da! :-)