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Hey, schön das Du deinen Weg zu den Friends of Tea gefunden hast! Du liebst grünen Tee? Dann bist Du hier absolut richtig! Denn wir von den Friends of Tea sind richtig verrückt nach dem grünen Gold und wir wollen dir mehr über die Geschichte, den Anbau und die Verarbeitung hochwertiger Grüntees erzählen!

Als grünen Tee bezeichnet man allgemein alles, was von der Teepflanze Camellia Sinensis stammt und bei der Produktion keinen Oxidationsprozess durchlaufen hat. Besonders bekannt für seinen grünen Tee ist Japan, wo fast ausschließlich grüner Tee hergestellt wird.

Herkunft von grünem Tee

Grüner Tee stammt, wie so ziemlich jede Teesorte, ursprünglich aus dem großen China. Grüner Tee hat hier eine lange Geschichte und macht einen Großteil der chinesischen Teeproduktion aus. Für sehr lange Zeit waren die Chinesen auch der Ansicht, Teeblätter müssen unbedingt grün sein, damit ein guter Tee entsteht und die Entstehung von anderen Sorte wie dem schwarzen Tee war eher ein Zufall.

Aus dem reich der Mitte fand der grüne Tee seinen Weg schnell in das benachbarte Japan, wo ungefähr seit dem 8. Jahrhundert n.Chr. grüner Tee genossen wird. Die ursprünglichste Form in Japan Tee zu genießen war die des Matcha, also als Grüntee Pulver. Zunächst war das feine Pulver nur den Reichen und Mächtigen vorbehalten oder wurde zu religiösen Zeremonien getrunken. 

Während der Momoyama-Periode, welche sich in Japan von 1573-1615 erstreckte, kamen die Japaner durch den Austausch mit den Chinesen zu einem völlig neuem Teeerlebnis: dem Blatt-Tee. Künftig wurde in Japan auch Tee aus ganzen Blättern getrunken, was zur Entstehung von Teesorten wie Sencha oder Gyokuro führte. Heutzutage ist Japan auf der ganzen Welt für seine hervorragenden und rasant animierenden Grüntees bekannt!

Verarbeitung von grünem Tee

Um grünen Tee herzustellen, muss bei den frisch gepflückten Teeblättern die Oxidation verhindert werden. Die kann man durch zwei unterschiedliche Vorgehensweisen erzielen: durch das Dämpfen mit Wasserdampf oder durch kurzes erhitzen in einem Wok. Den Tee zu Dämpfen ist besonders in Japan sehr üblich und die Dämpfung sorgt dafür, dass der Tee einen eher frischen und grasigen Geschmack entwickelt. Das erhitzen in einem Wok ist besonders in China üblich und führt beim Grüntee zu nussigen und leicht gerösteten Aromen.

Bei japanischem Grüntee sticht besonders die markante nadelform der Blätter hervor. Die Blätter haben diese Form, weil man den Tee früher bei der Verarbeitung mit der Hand mit einer "vor und zurück" Bewegung gerollt hat, wodurch lange Teenadeln entstanden. Das gleichmäßig geformte, lange Nadelblatt hat den Japanern anscheinend zugesagt, sodass spezielle Maschinen diese Rollbewegung auch heute noch imitieren. 


 

 

Lagerung von grünem Tee

Grüner Tee wird besonders wegen seinem frischen und vitalen Charakter so geschätzt, weshalb er auch möglichst frisch getrunken werden sollte. Bei den Japanern gilt ein Tee nach 3 Monaten als nicht mehr frisch, was wir aber für etwas übertrieben halten. Wichtig ist, dass der Tee trocken und vor allem luftgeschützt aufbewahrt wird, damit die Blätter nicht weiter oxidieren. Japanische Grüntees solltest Du auch am besten im Kühlschrank aufbewahren, so bleibt der Tee bis zu einem Jahr lang frisch und behält sein volles Aroma!

Zubereitung von grünem Tee

Eisbären und grüner Tee haben eins gemeinsam: sie mögen es nicht zu heiß. Wenn Du deinen Grüntee mit zu heißem Wasser aufgießt, ziehst Du zu viele Bitterstoffe aus den Blättern heraus und dein Getränk könnte etwas unangenehm schmecken. Um nur das Beste aus deinem Heißgetränk zu machen, empfehlen wir dir eine Wasser Temperatur von 70-80 Grad bei Sencha und Kukicha, bei besonders edlen Sorten wie Gyokuro sogar nur 60 Grad heißes Wasser. 

Das fernöstliche Getränk kannst Du entweder in einer ganz klassischen Teekanne auf die "westliche Art" oder in der traditionellen japanischen Einhandkanne zubereiten. Mit der westlichen Zubereitungsmethode empfiehlt es sich, 6 g Teeblätter auf 500 ml Wasser 2 Minuten lang ziehen zu lassen, ein zweiter Aufguss ist möglich. Bei der traditionellen Art solltest Du 3 g Teeblätter pro 100 ml Wasser 1,5 Minuten lang ziehen lassen. Es sind bis zu vier Aufgüsse möglich und mit jedem Aufguss solltest Du die Ziehzeit um 30 Sekunden verlängern. Viel Freude beim genießen!

 

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